WILIBALD PIRCKHEIMER

geb. 4. Dezember 1470 in Eichstädt
gest. 22. Dezember 1530 in Nürnberg

 

Humanist und Ratsherr in Nürnberg. Er studierte in Padua und Pavia Rechte, Philosophie und Sprachen. Für die Philosophie hat er vor allem durch seine Übersetzungen aus dem Griechischen ins Lateinische und Deutsche und Herausgabe klassischer Autoren gewirkt.

Hauptschriften: Interpretatio quarundam literarum aegyptiorum ex ovo Niliaco; De persecutionibus evangelicae veritatis; Theatrum virtutis et honoris, 1606 posthum (enthält Übersetzungen).

Ausgaben: Frankfurt 1610 und 1665.

Literatur: Panzer, Wilibald Pirckheimer, 1802; E. Reicke, Pirckheimers Leben, Familie und Persönlichkeit, 1930; Willibald-Pirkheimer Kuratorium (Hg.), K. B. Glock (red.), Willibald Pirkheimer. 1470/1970, Dokumente, Studien, Perspektiven anlässlich des 500.Geburtsjahres, Nürnberg 1970; N. Holzberg, Willibald Pirckheimer, griechischer Humanismus in Deutschland, München 1981.

Reihe: Pirckheimer-Jahrbuch, später u.d.T.: Pirkheimer-Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung (bisher 14 Bde.), München 1985 ff.

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