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Berlinale-Nachlese: Parade

Yukisada Isao ist bereits ein echter Berlinale-Profi. Parade, eine Adaption eines Romans von Yoshida Shuichi, der dafür 2002 den Yamamoto Shugoro-Preis gewann, ist schon der dritte Film, den er auf der Berlinale präsentiert (GO 2002, Kyo no dekigoto 2004). Vier junge Leute wohnen zusammen in einer WG, aber haben sonst nicht viel gemeinsam. Ryosuke ist Student, jobbt nebenher und ist in die Freundin eines Freundes verliebt. Kotomi ist arbeitslos und schaut den ganzen Tag fern. Am liebsten guckt sie dorama in denen ihr Freund mitspielt, der sie ab und zu mal anruft, wenn er Sex haben will. Mirai ist Zeichnerin und verbringt die Abende in irgendwelchen Bars. Naoki ist scheinbar der normalste unter den WG-Bewohnern. Er arbeitet für einen Filmverleih und ist der Hauptmieter der Wohnung. Eines Morgens finden die Mitbewohner Satoru schlafend auf ihrem Wohnzimmersofa. Anscheinend hat Mirai den Stricher auf einer ihrer abendlichen Streifzüge aufgegabelt und mit nach Hause genommen, auch wenn sie sich nicht mehr daran erinnern kann. Satoru bleibt und wird in die Gemeinschaft mit aufgenommen als wäre er schon immer …