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Tipps fürs Leben von Meister Ekken und Co.

Einfacher leben mit Ratschlägen der konfuzianischen Klassiker – in der Kultureinführung stand gestern und heute der Konfuzianismus auf dem Programm. Vor allem der Einfluss des Konfuzianismus auf die japanische Gesellschaft der Edo-Zeit war für uns von besonderem Interesse. Einen schönen Einblick geben die Texte von Kaibara Ekken und seinen Schülern, die wie eine Art „Selbsthilfeliteratur“ verfasst sind und daher auch heute noch leicht verständlich (und vielleicht auch umsetzbar?) sind. Die Studierenden haben die Lehren mit Hilfe von Postern auf den Punkt gebracht, von denen folgende zwei in der Montags- und Dienstagsgruppe als Sieger (da als besonders „wirksam“ erachtet) gekürt wurden:

Plakativer Konfuzianismus

Wie bringt man die Lehre des Neokonfuzianismus der Edo-Zeit in wenigen Worten (und Bildern) auf den Punkt? Dieser Herausforderung haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kultureinführung diese Woche gestellt und die Inhalte von Kaibara Ekikens Werken (1630–1714) Yamato zokkun und Yôjôkun sowie der berühmten Onna daigaku (im Schülerkreis Ekikens entstanden) zusammengefasst. In der kursinternen Abstimmung lagen dabei gute Ratschläge für ein langes Leben ganz vorne: Ebenfalls beliebt – weil im Studium auch praktisch anwendbar – waren Tipps zum richtigen Lernen:

Gewinner unserer Posterausstellung

Unsere Posterausstellung „Facetten der japanischen Populärkultur“ im Flur unseres Institus hat in den Semesterferien wieder neues „Futter“ bekommen: Die schönsten Poster aus der Kultureinführung von letztem Semester werden hier präsentiert. Die Themen reichen von Oni über dôjinshi und Tezuka Osamu bis Kusunoki Masashige. Unter den Dozierenden des Institus gab es eine Abstimmung über das schönste und informativste Poster und dabei hat das gewonnen, das auch zuerst ins Auge sticht: Das rot leuchtende Plakat zur Stadt Nikkô, die mit ihren Tempeln und Schreinen unzählige Touristen anlockt. Hier kann man das von David Niemann und Thomas Ladurner gestaltete Poster genauer in Augenschein nehmen.

Poster zur japanischen Kultur: Die Gewinner!

Shôjo-Manga, Friedenspark in Hiroshima, Sumo, Heike Monogatari … Unsere Erstis haben im Wintersemester in der Kultureinführung fleißig zu den verschiedensten Themen der japanischen Kultur recherchiert und dazu Poster entwickelt. Die Studierenden haben im Seminar die besten Werke gewählt, die nun schon seit einer Weile unseren Institutsflur zieren. Die kleine Ausstellung „Facetten der japanischen Kultur“ bietet kompakte, leicht verständliche Informationen, die manchmal vielleicht auch die Wartezeit auf eine Professoren-Sprechstunde etwas verkürzen können. Aus der Ausstellung haben die Dozierenden unseres Instituts mittlerweile auch noch ihre Favoriten gewählt. Den ersten Platz belegt das Poster von Maike Eßer und Nicole Kurlej, das einen Kabuki-Schauspieler in Frauenrolle (sogenannter onnagata) zeigt. Herzlichen Glückwunsch! Auf Platz zwei landete ein Poster zum Friedenspark in Hiroshima (Denise Hoferichter, Timo Böttcher, Jenifer Jaworowski) und auf Platz drei eines zu dem Neujahrsfest o-shôgatsu (Sebastian Meyer). Die Preisträger können sich bei Stephanie Klasen und Elisabeth Scherer melden, um ihre Preise abzuholen 🙂

Ausstellung „Japanische Erinnerungsorte“

Auf dem Gang des Instituts für Modernes Japan hängt seit Anfang März eine Ausstellung zu Erinnerungsorten in Japan. Erinnerung ist in den letzten zwei Jahrzehnten auch in Japan zu einem wichtigen Thema avanciert. Die Studierenden des Kurses „Japanische Erinnerungsorte“ im Sommersemester 2010 haben sich dazu ihre Gedanken gemacht. Auf neun Postern geben sie Einblicke wie und an was man sich in Japan erinnert. Tokugawa Ieyasu ist nicht nur eine historische Figur, sondern auch ein Zeitgenosse in Videospielen, Seppuku nicht nur eine längst vergangene Methode der Selbstentleibung, sondern wurde vom Schriftsteller Mishima Yukio noch 1970 praktiziert. Solche und ähnliche Erinnerungsorte finden sich auf den Plakaten wieder. Viel Spaß also bei der Erkundungsreise durch die japanische Erinnerung.