Alle Artikel mit dem Schlagwort: Pflege

Studierende der Waseda-Universität zu Besuch an der HHU!

Vom 4. bis 6. September 2018 haben 22 Studierende der Waseda-Universität diverser Fachrichtungen (von Erziehung über Wohlfahrt bis Architektur) verschiedene Orte in Düsseldorf besucht, um unter anderem mehr über die Architektur und Wohlfahrtseinrichtungen zu lernen. Dabei wurden sie tatkräftig von Studierenden unseres Instituts unterstützt, und unsere Master-Studentin Jennifer Gonsior berichtet hier von den gemeinsamen Erlebnissen. Am ersten Tag ging es zunächst um das gegenseitige Kennenlernen und die Besichtigung Düsseldorfs. Der Morgen startete mit einer Panoramafahrt auf dem Rhein und einer anschließenden Führung durch die Altstadt. Von Killepitsch waren die japanischen Studierenden nicht sehr angetan, dafür waren sie aber sehr interessiert an Löwensenf, Schokoladennudeln und Schnitzel. Der letzte Stopp des Tages war der Düsseldorfer Medienhafen. Hier stand die Architektur im Vordergrund und nicht nur unsere Besucher, sondern auch die Düsseldorfer Studierenden haben neue Erkenntnisse gewonnen. Der zweite Tag bestand aus Besichtigungen diverser Einrichtungen. Am Morgen ging es in die METRO-Sternchen-Kindertagesstätte. Architektonisch waren die Studierenden von der Helligkeit der Räume und der gleichzeitigen Nutzung von Rutschen als Spielplatz sowie zur Evakuierung in Notfällen beeindruckt (in japanischen Kindertagesstätten …

Neuerscheinung aus unserem Institut: Japan in der Krise

An unserem Institut ist soeben ein neues Buch erschienen: „Japan in der Krise – Soziale Herausforderungen und Bewältigungsstrategien“, herausgegeben von Annette Schad-Seifert und Nora Kottmann. In dem Band sind aus unserem Institut neben Beiträgen der Herausgeberinnen auch Aufsätze von Stephanie Osawa und Ludgera Lewerich vertreten. Das Buch kann im Uni-Netz auch online über Springer Link gelesen und heruntergeladen werden. Über das Buch „Japan in der Krise“: Die Auswirkungen der gegenwärtigen Krise in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie Regierungspolitik, Arbeitsmarkt, Wohlfahrt, Familien- und Beziehungsstrukturen sind Thema des vorliegenden Sammelbandes der Herausgeberinnen Annette Schad-Seifert und Nora Kottmann. Die sozialwissenschaftlichen Studien informieren umfassend zu gesellschaftspolitischen Debatten und bieten empirische Analysen zu Reproduktion, (Liebes-)Beziehungen und Pflege, Work-Life-Balance, Migration, Jugendkriminalität sowie Ernährung und Nachhaltigkeit. Zusammenfassend wird so die Vielschichtigkeit der Krise(nphänomene) aufgezeigt und weiterer Handlungsbedarf in aller Dringlichkeit offengelegt. Darüber hinaus wird aber auch auf die Chancen zivilgesellschaftlicher Bewältigungsstrategien verwiesen.

Ein Roboter zum Kuscheln

Nicole Jonczyk und Janine Schulze berichten hier von dem Vortrag über die Pflege-Robbe PARO an unserem Institut und stellen fest, dass das niedliche „Wesen“ nicht nur Demenzkranke begeistern kann: Letzte Woche Mittwoch konnte man aus dem Hörsaal 3C im Gegensatz zu sonst nicht nur die Stimme des jeweiligen Dozenten hören, sondern begeisterte „Ahs“ und „Ohs“, als die Roboterrobbe „Paro“ eingeschaltet wurde. Im Rahmen des Kurses „Zauber der Dinge“ hielt Tobias Bachhausen einen Vortrag zu den Einsatzmöglichkeiten der Roboterrobbe Paro, die mit ihrem süßen Aussehen direkt alle Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Tobias Bachhausen, „zertifizierter Paro-Betreuer“, kam auf Umwegen nach seinem Marketing-Studium durch eine Tätigkeit in der Verwaltung einer Pflegeeinrichtung und einen Demenzfall in seinem persönlichen Umfeld zur Seniorenbetreuung. „Ich war anfangs sehr skeptisch“, erinnert sich Bachhausen, „ich hielt die Betreuung mit Hilfe eines künstlichen Tiers für unangemessen“. Er spricht damit direkt den bestehenden ethischen Konflikt an, den viele Leute im Einsatz eines Roboters sehen und der auch am diesen Abend zwischenzeitlich thematisiert wurde. Es gibt viele Gegner, die einem Einsatz von Robotern negativ gegenüberstehen und anführen, …