Alle Artikel mit dem Schlagwort: Literatur

Interview und Video zum Heine-Science-Slam

Es ist zwar nun schon etwas her, aber, da es nun endlich auch den Mitschnitt von Juttas Final-Performance online zu bestaunen gibt, möchten wir gerne noch einmal an ihren Sieg beim Heine-Science-Slam 2015 erinnern. Und damit das Video nicht ganz so alleine steht, haben wir auch noch ein kleines Nachinterview mit der Siegerin durchgeführt, wo sie einige interessante Einblicke gibt, auch in die Vorbereitung und Mühe, die sie für diese tolle Performance aufwenden musste: Liebe Jutta, herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg im ersten Heine-Science-Slam. Das war wieder einmal eine klasse Show von dir. Da stellt sich natürlich eine Frage: Musstest du für so einen gelungenen Auftritt viel üben, oder schüttelst du das einfach so aus dem Ärmel? Vielen Dank! Auch nochmals an alle, die mich so lautstarkt bejubelt und mich somit zur Siegerin des Abends gemacht haben. Die Ideen für solche Vorträge und wie ich das vermitteln möchte… das passiert tatsächlich recht spontan und intuitiv. Ich schreibe das dann auf, mache die Präsentation fertig und überlege mir genau, wie ich die Kernpunkte und Pointen rüberbringe. …

Jutta Teuwsen zum Finale des Heine-Science-Slam

Am 24. Juni findet das große Finale des ersten Heine-Science-Slam statt. Mit dabei, als Vertreterin der Philosophischen Fakultät ist Jutta Teuwsen vom Institut für Modernes Japan. Jutta hat sich in einer fakultätsinternen Vorrunde gegen die anderen Mitbewerber durchgesetzt und tritt im Finale gegen vier Konkurrenten an, welche die anderen vier Fakultäten der HHU repräsentieren. Dort trägt sie ihren Beitrag mit dem Namen „Japaner. Alle Pervers?“ vor. Worum es darin geht und ein paar andere Dinge zum Thema verrät sie uns in einem kleinem Interview: Liebe Jutta, vielen Dank, dass du dir für dieses Interview Zeit genommen hast und noch einmal herzlichen Glückwunsch zum Erreichen des Finales des Heine-Science-Slam. In Form von Poetry Slams sind diese Art Wettbewerbe ja auch in Deutschland recht weit verbreitet. In wie weit unterscheiden sich denn Science Slams von diesen? Vielen Dank! Tatsächlich finden Poetry Slams in Deutschland großes Interesse und das ist absolut wunderbar. Dort können Literaten aller Art ihre persönlichen Texte vor Publikum vortragen – es ist also eine Art, wenn man den Begriff wörtlich nimmt, Dichterwettstreit. Der Science-Slam …

Mangavorstellung: Hikaru no Go

Liebe Mangaliebhaber und Anime Fans, der folgende Eintrag soll Teil einer Reihe von Einträgen werden, die sich mit der Vorstellung von Manga beschäftigen. Ziel und Zweck ist es bei den Lesern ein Interesse für Manga und Anime im Allgemeinen zu wecken bzw. falls das Interesse bereits schon vorhanden ist, dieses mit verschiedenen Manga aus dem Manga-Universum zu erweitern. In meinem ersten Beitrag geht es um den Manga ヒカルの碁 – Hikaru no Go, der das Go-Spiel thematisiert. 

Lesebuch Fukushima

Perspektiven auf die Katastrophe von Fukushima, die weit über die deutsche Medienberichterstattung hinausgehen, bietet ein neues Buch, das von Studierenden der Japanologien Frankfurt und Leipzig zusammengestellt wurde: Gebhardt, Lisette; Richter, Steffi (Hg., 2013): Lesebuch „Fukushima“. Berlin: EB-Verlag. 24,80 Euro,  ISBN 978-3-86893-103-7. (Inhaltsverzeichnis und Leseprobe)

Vom Geschlecht des Bleistifts und sprachlichen Märchenlanden

Der folgende Beitrag von Gina Di Dio stellte den Auftakt der neuen Kategorie Literatur unseres Weblogs dar. Wir freuen uns auf viele weitere interessante Berichte über literarische Begegnungen. Buchrezension zu Tawada Yôkos „Talisman“ (Konkursbuchverlag, 1996, 142 S.) In der Muttersprache sind die Worte den Menschen angeheftet, so daß man selten spielerische Freude an der Sprache empfinden kann. […] In einer Fremdsprache hat man aber so etwas wie einen Heftklammerentferner: Er entfernt alles, was sich aneinanderheftet und sich festklammert. Dieser kurze Abschnitt aus Tawada Yôkos literarischem Werk „Talisman“ beschreibt auf passende Art, wie die Autorin mit der uns so bekannten deutschen Sprache spielt, sie auseinandernimmt und zu farbenfrohen neuen Bildern zusammensetzt. In den 16 Essays der Sammlung eröffnet sie dem Leser eine völlig neue Sicht auf die eigene Muttersprache und regt dazu an, sich auf dieselbe Art von Fremdsprachen faszinieren zu lassen. Die Begeisterung für das Fremde lässt sich bei der gebürtigen Japanerin schon früh erahnen, so fand sie mit jungen 22 Jahren ihren neuen Wohnort in Deutschland und begann schon wenige Jahre später literarische Texte …