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Japan bei der Berlinale: Byakuyakô / Byakuyakou

Am Wochenende gab sich bei der Berlinale einer der großen Jung-Stars des japanischen Films die Ehre: Die Schauspielerin Horikita Maki, vor allem bekannt durch Fernsehserien wie Hanazakari no kimitachi e, war angereist, um ihren aktuellen Film Byakuyakô 白夜行 („Into the white night“) vorzustellen. Dieser ist in Japan bereits am 29. Januar angelaufen und hat mit einem Einspielergebnis von über 78 Millionen Yen an den ersten beiden Tagen einen fulminanten Start hingelegt. Der Erfolg ist nicht verwunderlich, schließlich hat der Film des Regisseurs Fukugawa Yoshihiro alles, was ein Blockbuster braucht: An der Seite von Horikita spielt der Beau Kôra Kengo (Hebi ni piasu, Fish Story, Kanikôsen), die Geschichte basiert auf einem Bestseller des Kriminalautors Higashino Keigo und die aufwändigen Locations lassen ein großes Budget erahnen. Der Thriller besticht vor allem zu Anfang durch seine düsteren, grauen Bilder, die minutiös das Ôsaka im Jahre 1980 nachzeichnen. Die Polizei recherchiert im Elend eines Slums am Rande der Stadt, bespricht sich in kahlen schäbigen Büros und zu all dem prasselt unaufhörlich der Regen. Ein Mord an einem Pfandleiher wird für …