Alle Artikel mit dem Schlagwort: Dissertation

„Revitalization and Internal Colonialism in Rural Japan“: Dissertation von Timo Thelen erschienen

Wir freuen uns sehr, dass Dr. Timo Thelen seine Dissertation veröffentlicht und damit sein Promotionsverfahren abgeschlossen hat. Wir gratulieren ihm herzlich zur Publikation seiner Arbeit unter dem Titel „Revitalization and Internal Colonialism in Rural Japan“ bei Routledge! Das Buch beschäftigt sich anhand von Fallbeispielen von der Halbinsel Noto, in der Präfektur Ishikawa, mit der ländlichen Entvölkerung und Überalterung in Japan. Basierend auf umfangreicher Feldforschung beschreibt Dr. Timo Thelen einerseits das Leben von Austernzüchtern und Muscheltaucherinnen in den betroffenen Regionen. Andererseits untersucht er überregionale, nationalen und globale Revitalisierungstrategien. Diese können zwar potentielle Lösungen bieten, werden jedoch nicht immer von den lokalen Akteuren wahr- oder angenommen. Außerdem anaylsiert er in seinem Werk die Beziehung zwischen Zentrum und Peripherien und zeigt auf, dass diese oft von einem „inneren Kolonialismus“ geprägt sind. Das Buch kann von interessierten Studierenden in der ULB ausgeliehen werden.

Wir gratulieren Ludgera Lewerich zur Promotion!

Heute haben wir richtig Grund zu feiern: Ludgera Lewerich hat ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen! Mit ihr freut sich das ganze Institut für Modernes Japan, vor allem aber ihr Doktorvater Shingo Shimada und ihr Zweitgutachter Christian Tagsold. Ludgera Lewerichs Dissertation widmet sich sogenannten „I-Turnern“, das sind junge Menschen, die von der Stadt aufs Land ziehen, um dort neue Perspektiven für sich zu finden. Entsprechend „ländlich“ fiel dann auch der Doktorhut aus 🙂

Neues Buch von Stephanie Osawa erschienen!

Gute Neuigkeiten aus dem Institut! Von Stephanie Osawa ist soeben im Springer-Verlag ein neues Buch erschienen, das folgenden Titel trägt: „Devianz aus der Sicht von ‚Tätern‘. Normabweichendes Handeln in den Selbstdeutungen devianter Jugendlicher in Japan“. Das Buch beruht auf der Dissertation von Stephanie Osawa, für die sie an einer japanischen Schule geforscht hat. Über die ULB (im Uni-Netz) ist das Buch über Springer Link verfügbar. Inhalt: In der qualitativen Interviewstudie geht Stephanie Osawa der Frage nach, wie deviante Jugendliche in Japan ihr eigenes Handeln deuten. Ziel ist es, zu erarbeiten, wie sich die ‚Täter‘ im Spannungsfeld der gesellschaftlichen Definition von Normabweichung und dem eigenen Bruch der Norm selbst verorten. Die Autorin zeigt auf, dass die Selbstdeutungen der Jugendlichen an hegemonialen Deutungsmustern zu Devianz orientiert sind, gleichzeitig aber ‚subkulturelle‘ Eigenlogiken verbergen, die Devianz zu einem in hohem Maße uneindeutigen und von komplexen Aushandlungspraktiken bestimmten Konstrukt werden lassen. Damit wählt Stephanie Osawa einen Zugang zur Thematik, der über die bislang übliche Ursachen- und Präventionsforschung hinausgeht und im Gegenzug Deutungsprozesse aus einer bislang wenig berücksichtigten Perspektive in den …

Glückwunsch an Nora Kottmann!

Etwas verspätet gratulieren wir unserer Mitarbeiterin Nora Kottmann zum erfolgreichen Abschluss Ihrer Promotion! Am Dienstag, 7. Juli, hat sie in der Disputation die Ergebnisse ihrer Dissertation vorgestellt: „Die Bedeutung der Heirat in Zeiten rückläufiger Eheschließungen – eine qualitative Studie zu Heiratsentscheidungen junger Menschen in Japan“. Herzlichen Glückwunsch! Auch für Prof. Annette Schad-Seifert war es ein besonderer Tag: Nora Kottmann ist die erste Doktorandin, die unter ihrer Betreuung die Promotion abgeschlossen hat.