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Winzige Inseln sorgen für reichlich Zündstoff

Am Montag, 3. Juni, gab es an unserer Uni in der Reihe „Außenpolitik Live“ eine Podiumsdiskussion zum Thema „Territorialkonflikte im Chinesischen Meer“, moderiert von Prof. Dr. Christian Tagsold. Rhea Handgretinger Ishizaka war dort und gibt hier Ihre Eindrücke von der Veranstaltung wieder. Nach einer Begrüßung durch den Dekan der Philosophischen Fakultät der HHU, Prof. Bleckmann, wurden die beiden Referenten, Volker Stanzel, Deutscher Botschafter aus Tokyo, und Gudrun Wacker von der Stiftung Wissenschaft und Politik vorgestellt. Botschafter Stanzel gab zunächst einen historischen Überblick über die acht Riffe im ostchinesischen Meer, die immer wieder Anlass für Konflikte bieten: Die Inseln sind 1893 zusammen mit Taiwan mit den Pescadore-Inseln Teil Japans. Nach dem 2. Weltkrieg  ging Taiwan zurück an die Republik China unter der Guomindang-Regierung. Die Volksrepublik China wurde erst am 1. Oktober 1949 ausgerufen. Die anderen Inseln waren unter US-Besatzung. Ende der 1960er Jahre vermuteten UNO- Wissenschaftler Bodenschätze im Bereich dieser Inseln. Daraufhin wurden von chinesischer und japanischer Seite Anspruch auf die Inseln erhoben. Als Okinawa 1972 seine Souveränität zurückerlangte, gab es bezüglich der Inseln keine Festlegung. …

Bitte bei der Botschaft melden!

Von einigen unserer Studierenden haben wir bereits gehört, dass sie auf dem Weg zurück nach Deutschland sind. Vom Goethe-Institut Tokyo hat uns nun noch einmal die dringende Bitte erreicht, dass sich alle in irgendeiner Form von dem Erdbeben Betroffenen bei der Botschaft melden sollen. Auch das Goethe-Institut bietet seine Hilfe an – private Kontaktdaten eines Mitarbeiters erhalten Sie auf Anfrage bei mir oder Frau Kottmann. Hier der Aufruf: Deutsche, die in den Krisengebieten wohnen oder sich dort aufhalten, werden gebeten, der deutschen Botschaft in Tokyo unter info@tokyo.diplo.de eine Nachricht zukommen zu lassen, ob es Ihnen gut geht. Die deutsche Botschaft steht Ihnen unter dieser Mailadresse sowie unter der Telefonnummer +81 3 5791 7700 auch für Auskünfte zur Verfügung, ferner der Krisenstab im Auswärtigen Amt in Berlin rund um die Uhr unter +49 30 5000 3000. Bitte wenden Sie sich auch an das Goethe-Institut, falls Sie Schwierigkeiten haben, das Krisengebiet zu verlassen – wir werden in jedem Fall versuchen, Ihnen zu helfen. Ansonsten ist es wichtig, sich in die Liste der Botschaft einzutragen. Informationen gibt es …