Alle Artikel in: iroiro – Diverses

Die besten Haiku-DichterInnen sind gewählt!

Dichten und den Pinsel schwingen – im Sprachmodul IV ging es dieses Semester alles andere als trocken zu. Die Studierenden lernten die Gedichtform Haiku/Senryû kennen und bekamen dabei die Gelegenheit, selbst poetisch tätig zu werden. Die so verfassten Werke wurden stilecht mit Tusche niedergeschrieben und im Flur unseres Instituts ausgehängt. Die fünf schönsten dieser Haiku, die von den Lehrenden gekürt wurde, stellen wir jetzt hier im Blog vor.

Zeynep Kemer gewinnt Redewettbewerb

Unsere Studentin Zeynep Kemer hat den japanischen Redewettbewerb der japanischen Botschaft gewonnen! Ein toller Erfolg, herzlichen Glückwunsch! Kemer stellte am 13. Juni ihren Beitrag in einer fünfminütigen Rede bei der japanischen Botschaft in Berlin vor und setzte sich gegen fünf andere junge Japanisch-Lernende durch. Die TeilnehmerInnen wurden in einem bundesweiten Vorentscheid aus schriftlichen Einsendungen ausgewählt. Zeynep Kemers Beitrag widmete sich ihrer ersten Begegnung mit Japan, die sie wie viele als Kind über das Fernsehen gemacht hat: 「日本と私との出会い」. Anime haben Kemers Traum geweckt, irgendwann nach Japan reisen zu können – jetzt geht dieser Traum in Erfüllung, denn der erste Preis des Wettbewerbs ist ein Flug nach Japan!

Manga-Wettbewerb: Der Sieger steht fest!

Beim großen Manga-Wettbewerb des Goethe-Instituts Düsseldorf, der seit neun Jahren immer am Japan-Tag startet, gab es dieses Jahr eine Neuerung: Erstmals hat ein Mann den ersten Platz gewonnen! Gestern wurde bei einer Preisverleihung im Eko-Haus Nils Degenhardt als Sieger bekannt gegeben und darf sich über einen Flug nach Japan freuen. Degenhardt überzeugte mit einem flotten Zeichenstil und einer sehr originellen Geschichte, die sich um „Rollen“ in den vier Jahreszeiten dreht. Die Sieger-Manga werden wir in den nächsten Tagen noch genauer vorstellen, hier aber schon einmal ein Blick auf den ersten Platz:

Unser Experte zur WM: Prof. Tagsold

Am Donnerstag ist Anstoß bei der Fußball-WM in Brasilien – und wir haben hier am Institut mit Prof. Christian Tagsold einen gefragten Experten zum Thema, der gerade mehrfach im Radio zu hören ist. Heute um 17:05 Uhr ist er in der Sendung SWR2 Forum zu Gast, wo es um die „Sakralisierung des Fußballs“ geht, und diskutiert wird, ob die WM eine Art „globaler Kirchentag“ werden wird, bei dem Fußballgötter verehrt und Spiele wie Gottesdienste zelebriert werden. Die Sendung wird es anschließend auch im Stream geben (Update: Ist jetzt online). Am Freitag, 20. Juni, wird Prof. Tagsold außerdem in der Sendung „Scala“ zu hören sein, die ab 12:05 Uhr auf WDR5 läuft. Auch hier werden wir noch auf den Stream hinweisen, der anschließend verfügbar sein wird.  

Preisverleihung – Tomonetto Schreibwettbewerb

Von Links: Ramona Röß, Timo Spiske und Zeynep Kemer Die Gewinner/-innen des Tomonetto Schreibwettbewerbs zum Thema „“Phänomene der japanischen Moderne” stehen fest. Herzlichen Glückwunsch an Zeynep Kemer, Ramona Röß und Timo Spiske. 1. Zeynep Kemer hat in Ihrem Beitrag „Japans Begeisterung für Verkaufsautomaten“ die japanischen Verkaufsautomaten (jidōhanbaiki), von denen es in Japan etwa 5 Millionen gibt, unter dem Gesichtspunkt Phänomene der Moderne näher betrachtet. 2. Ramona Röß ist mit „Yôfuku als Zeichen der Moderne in Japan“ auf das Tragen westlicher Kleidung, yôfuku als ein Symbol der Verwestlichung und Modernisierung Japans eingegangen. 3. Timo Spiske hat in „Phänomene der japanischen Moderne“ einen Überblick über den Einfluss japanischer Kultur auf Essen, Popkultur, Kunst und das Regierungsprojekt ‚Cool Japan‘ gegeben. Alle Beiträge können im Tomonetto gelesen werden. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre tollen und kreativen Beiträge! Weiterhin ein herzliches Danke an Celia Spoden für die Organisation und Tomonetto für die Bereitstellung der Preise!

Ausschreibung: Nippon Performance Night am FFT Düsseldorf

OPEN CALL FOR PROJECTS Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr zum zweiten Mal die Nippon Performance Night im FFT veranstalten werden. Am 15. und 16. Mai 2014 stehen Euch die Bühnen des FFT zur Verfügung, um Eure Arbeiten aus den Bereichen Performance, Musik, Medienkunst, Tanz und Theater zu präsentieren. Wir suchen aktuelle, experimentelle Performances und Installationen von Künstlern aus Japan, die in Düsseldorf oder Deutsch- land ihren Arbeitsschwerpunkt haben, beziehungsweise Arbeiten, die in Kooperation mit japanischen Künstlern entstanden sind oder einen thematischen Bezug zu Japan haben. Bitte schickt uns AB SOFORT bis zum 25. Februar Eure Konzepte beziehungsweise die Dokumentation bereits bestehender Arbeiten sowie einen künstlerischen Lebenslauf und eine Liste der technischen und räumlichen Anforderungen für Eure Aufführung. Hinweis: Bitte schreibt uns per E-mail in deutscher oder englischer Sprache. Wir melden uns bei Euch Mitte März zurück. Kontakt: akiko@modell-tri.org (Akiko Okamoto) Alle Infos in japanischer und deutscher Sprache findet ihr hier: http://www.fft-duesseldorf.de/vorlagen_frames/Resources/opencallnippon_dt.pdf

Posterausstellung: Facetten der japanischen Kultur

Als schönes Ergebnis der Einführung in die japanische Kultur wird es im Flur vor unserem Sekretariat wieder eine kleine Ausstellung geben, in der die besten Poster dieses Semesters präsentiert werden. Die Dozierenden unseres Fachs werden unter diesen Finalisten in den nächsten Wochen ein Siegerplakat wählen. Das Ergebnis wird dann im Blog bekannt gegeben.

Impressionen vom Koto-Workshop

Letzten Freitag hatten Studierende unseres Faches die Gelegenheit von drei Künstlerinnen der Sawai Koto Academy einiges über das Koto-Spiel zu lernen und sich auch selbst einmal an dem Instrument zu versuchen. Überraschenderweise klangen die ersten Ergebnisse gar nicht so schlecht und schon nach wenigen Minuten erklangen die Sakura-Melodie im Raum. Natürlich braucht man doch deutlich mehr Übung um das Niveau von Makiko Goto und ihren Schülerinnen Masayo Nakano und Chiharu Aoki zu erreichen, aber, wie die Musikerinnen versicherten, kann man schon nach ein wenig Übung erste Erfolgserlebnisse verzeichnen. Zuvor gab es natürlich auch ein kleines Konzert, das die Vielfältigkeit der Koto verdeutlichte, denn zum Repertoire der Musikerinnen gehören nicht nur klassische japanische Stücke sondern auch von westlicher Musik inspirierte Werke.