Philosophie Informationsdienst Düsseldorf
Hinweise für Online-Nutzer von PHILIS |
Die nachstehenden Seiten unterrichten Sie über die Zugangs- und Rechercheprozeduren.
Mit einem Mausklick auf TELNET erreichen Sie von der voraufgehenden Internet-Seite aus (online Zugang zu PHILIS) den Host-Rechner von PHILIS im Universitätsrechenzentrum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf:
Der Rechner meldet sich mit der Öffnung eines Telnet-Fensters und in der letzten Zeile mit einer LOGIN Anforderung.
(Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird bei der Eingabe nicht unterschieden: EinzigeAusnahme: s. Kommando TERME; das Zeichen '_' kennzeichnet eine obligate Leerstelle )
Grundrecherche:
Nachschlagen im Suchwörterbuch (Thesaurus)
F | Aufruf der Thesaurusdatei der freien Deskriptoren |
F_ERKENNTNIS | (Einzelaufruf) |
F_SOZIA_**_SOZIOLOGY | (Intervallaufruf) |
E_<Asp.> | Aufruf einer Aspekt-gebundenen Thesaurusdatei (einzelne Kategorie) |
E_H:HEGEL_**_ | (Leerstelle am Ende obligat) |
E_JG:1980_**_ | |
E_JG:1980_**_1985 | |
E_Z:A_**_B | |
E_V:GADAMER_**_ |
Suche mit direkt eingegebenen Deskriptoren
ADES | Suche nach freien Deskriptoren |
ADES_SOZIOLOGIE | |
ADES_SOZIA_**_SOZIOLOGY | (Intervall: enthaltende Deskr. werden autom. "ge-oder-t" |
ADES_SOZIOLOG&& | (Endemaskierung mit "Oderung") |
ADES_<Asp.> | Suche nach Aspekt-gebundenen Deskriptoren (Aspektnamen s.o.) |
Es folgt die logische Verknüpfung der Deskriptoren.
Verwendet werden dabei die Deskriptor-Nummern.
L | Aufbau einer Verknüpfungslogik mit Bool'schen Logikoperatoren: |
U | logisches UND |
V | logisches ODER |
UN | logisches UND NICHT |
Sollen alle Deskriptoren der Liste mit UND bzw. mit ODER verknüpft werden, genügt die Eingabe von U bzw. von V
Das System meldet sich mit dem Ergebnis: | ANZAHL DER ZIELINFORMATIONEN: xxx |
AUSGABEENDE_: ANWEISUNG |
Mit dem FINDE-Kommanod lassen sich die Deskriptoreingabe und die logische Verknüpfung in einem Schritt durchführen
FINDE | Suche nach freien bzw. |
FINDE_<Asp.> | Aspekt-gebundenen Deskriptoren bei gleichzeitigem Aufbau einer Verknüpfungslogik |
Modifikation der Deskriptorenliste
(Suchprofil)
FRAGE | (Wieder-) Aufruf der Deskriptorenliste (ist von jeder ANWEISUNG_:EINGABE aus möglich) |
ADES (wie o.) | Ergänzen weiterer Deskriptoren |
EDES | Ersetzen einer Eintragung in der Deskriptorenliste |
LDES Nr. | Löschen der Eintragung Nr. in der Deskriptorenliste |
SET | Aufnahme eines Ergebnisses aus einer logischen Verknüpfung in die Deskriptorenliste |
SET_ERGEBNIS-1 | |
MHUEL / OHUEL | Aufnahme / Löschung von Synonymen in die/der Deskriptorenliste |
(Voreinstellung MHUEL) | |
SAVE | Speichern einer Deskriptorenliste |
SAVE_HEIDEGGER | (der Name der Liste ist freiwählbar, hat aber zweckmäßigerweise etwas mit der Frage zu tun)) |
SAVE_S | Die mit "Name" eingerichtete SAVE-Datei oder SAVE-Dateien werden gesichert |
DOSAVE | Aufruf einer gespeicherten Deskriptorenliste zur Abarbeitung |
DOSAVE_HEIDEGGER | |
LSAVE | Löschen einer gespeicherten Deskriptorenliste |
LSAVE_ SCHOLASTIK | |
KATSAVE | Aufruf der Liste der gespeicherten Deskriptorenlisten |
SAVEAUS | Alle Anweisungen, die nach der SAVE-Anweisung gegeben wurden, werden in die SAVE-Datei eingetragen. Die SAVE-Datei wird geschlossen. |
ZI | Ausgabe der vollständigen Zielinformation (Beispiel s. am Ende der Datei)ZI_1_**_20 | Ausgabe der ZI-Nr. 1 bis 20 |
AUSG_<Asp.> | Ausgabe von einzelnen Aspekten einer Zielinformation |
AUSG_Z+V+JG | |
AUSG_Z+JG/1_**_20 | |
TEXT | Ausgabe der Textteile (d.h. der Beitragstitel von Zielinformationen) |
TEXT_20_**_40 |
Sortierung der Dokumente (Festlegung einer Reihenfolge für die Ausgabe) als Sortierkriterium gilt eine Aspekt z.B.:
SORT_Z |
SORT_JG |
SORT_V Das System sortiert zunächst 100 Datensätze und erwartet dann die Eingabe eines neuen Satz-Limits. Die Anzahl der sortierten Datensätze wird gemeldet und eine Eingabe erwartet. Achtung Sortiervorgänge erfordern je nach zu sortierender ZI-Menge Zeit! |
LBEIN / LBAUS | Anzeige / Unterdrückung des Sortierungskriteriums |
Druckausgabe der Dokumente
Aufbau einer Druckausgabedatei auf dem Host
Achtung: der Ausdruck erfolgt in Düsseldorf und wird Ihnen per Post übermittelt - Eingabe der Versandadresse nicht vergessen
ADRESSE | Eingabe einer Versandadresse für den Ausdruck |
ADRESSE_KARL MEIER, WALDWEG 14, 40225 DUESSELDORF | |
UEB | Eingabe einer Überschrift für die Druckausgabe |
UEB_KANT UND FRAU | |
DRZI Druckausgabe von Zielinformationen | |
DRAUSG_<Asp.> | Druckausgabe von einzelnen Aspekten der Zielinformationen |
DRTEXT | Druckausgabe der Textteile von Zielinformationen |
TERME | Suche nach Begriffen in den Textabschnitten (Titeln) von Zielinformationen | (Suchbegriffe unbedingt in Großbuchstaben eingeben, bei Falscheingabe keine Fehlermeldung!) |
"+" - logisches UND | |
"=" - logisches ODER | |
Keine Klammersetzung möglich! | |
Innenmaskierung: "@" | |
TERME_KANT&& | |
TERME_&&FRAU&& | |
TERME_KANT&&+&&FRAU&& | |
TERME_SO@IALISM&& | |
TERME_COM?IT?E&&=KOMITEE | |
IND | Suche mit bool'scher Verknüpfungslogik über die Indizierungsziffern der freien und historischen Deskriptoren. (Eingabe der lfd. Nummern der Deskriptorenliste; die IND-Anweisung funktioniert nicht mit SET-Eintragungen.) |
IND_2U6 | |
IND_2U(4V5V6) | |
WSEL | Weiterselektieren (der Zielinformationen) Mit dem SSEL Kommando (selbständiges Selektieren der Zielinformationen) kann die Bezugsmenge eingestellt werden. |
SSEL_500 | |
SSEL_ALL | |
NEU | Beendigung der Recherche ohne Ausstieg aus GOLEM (Löschen der Deskriptorenliste, diese kann neu aufgebaut werden.) |
ENDE | Beenden der Recherche mit Ausstieg aus GOLEM |
Die häufigsten Fehlermeldungen bei GOLEM
ANWEISUNG UNZULAESSIG
1.) Eine Anweisung wurde fehlerhaft eingegeben.
2.) Eine Anweisung wurde nicht an der vom System vorgesehenen Stelle des Retrievals eingegeben bzw. die Ausführung der letzten Anweisung ist an dieser Stelle des Retrievals nicht möglich.
BEISPIEL: Eingabe von WSEL in der Grundrecherche.
BITTE PARAMETER EINGEBEN
1.) Eine Anweisung mit FINDE wurde ohne Deskriptor (und ohne Aspekt) eingegeben.
2.) In einer FINDE-Anweisung ist ein Deskriptor mehr als 254 Zeichen lang.
DEZIMAL-EINGABE AUSSERHALB DES MOEGLICHEN INTERVALLS
1.) Bei Anwendung der Anweisungen T@ oder FRAGE wurde eine Nummer eingegeben, die auf der letzten Bildschirmseite nicht aufgeführt war.
DEZIMAL-EINGABE ZU GROSS
1.) Bei den Anweisungen LDES, ZI, ABSZ, AUSG, TEXT wurde eine zu große Deskriptornummer bzw. Zielinformationsnummer eingegeben.
EINGABE NICHT DEZIMAL
1.) Bei der Eingabe von Intervallen wurde der Bereichsoperator
"_**_" nicht oder falsch eingegeben.
2.) Anstelle einer Nummer/Zahl wurden Buchstaben oder Sonderzeichen eingegeben (bei Anweisungen zur Deskriptorenliste oder zur Ausgabe von Dokumenten).
FALSCHE EINGABE
1.) Fehlerhafte Eingabe einer Anweisung oder irrtümliche Eingabe eines Betriebssystemkommandos.
FALSCHE KLAMMERUNG
1.) Bei der Eingabe einer logischen Verknüpfung wurde eine Klammer zuviel oder zuwenig gesetzt.
BEISPIEL: L_1U(2V3)U4)
PARAMETERFEHLER
1.) Bei einer FINDE-Anweisung wurden mehrere Deskriptoren ohne Logikoperator eingegeben.
2.) Bei einer FINDE-Anweisung wurde ein Intervall-Operator ("_**_") eingegeben.
3.) Bei einer FINDE-Anweisung wurde ein Deskriptor der ein Anführungszeichen enthält,eingegeben.
PARAMETER BEI FEHLENDER LOGIK - ERGEBNIS NICHT ERLAUBT
1.) Eingabe der Anweisung ZI, ABSZ, AUSG, TEXT, ohne das Bezug zu einem Suchergebnis besteht.
LOESUNG: Mit L_<lfd.Nr.> Bezug zu einem in der Deskriptorenliste eingetragenen Suchergebnis herstellen.
UNZULAESSIGE ZEICHENFOLGE
1.) Bei der Eingabe wurde ein Zeichen vergessen: L_1_2
2.) Bei der Eingabe wurde ein Zeichen verwechselt (Tippfehler): L_1B2 (anstelle von L_1U2).
"+" IM DESKRIPTORENSTRING NICHT ERLAUBT
1.) Verwendung des "+" als logisches UND bei der FINDE-Anweisung! Richtig: "U"
%E018 KOMMANDO UNBEKANNT
Dies ist eine Betriebssystemmeldung!
Diese Meldung erscheint, wenn man auf Betriebssystemebene, z.B. nach Erscheinen der Betriebssystemmeldung "%BKPT PCOUNT DAEB2C",
eine GOLEM-Anweisung eingegeben hat.
LOESUNG: Eventuell Eingabe von "R", um zurück zu GOLEM zu gelangen.
Kurze Beschreibung der Philosophie-Datenbank PHILIS
Inhalt:
PHILIS enthält im wesentlichen Hinweise auf Artikel und Rezensionen aus ca. 250 internationalen philosophischen Zeitschriften (hauptsächlich in deutscher, englischer und französischer Sprache) seit 1970. Kernzeitschriften sind auch für die zurückliegenden Jahrgänge ausgewertet.
Das Suchwörterbuch umfaßt z.Zt. mehr als
(Die Philosophie-Dokumentation wird mit begrenzten Mitteln betrieben. Obwohl wir den Speicher ständig ergänzen, können wir keine Vollständigkeit der Literaturnachweise garantieren.
Betrachten Sie deshalb recherchierte Zielinformationen nicht als Bibliographie, sondern als Einstiegsmöglichkeit in Ihr Thema.)
Struktur einer Dokumentationseinheit (DE) gegliedert in Kategorien
(GOLEM-Terminologie: Aspekte) mit zugehörigen Sucheinträgen
(GOLEM-Terminologie: Deskriptoren) und abschliessendem "Textteil".
ZI-NR lfd. DE-NR. einer Recherche; (interne) DOK-NR:
E-DAT: Eingabedatum
(für das Retrieval uninteressant)
SE: Seitenangabe
Z: Zeitschriftentitel
BD: Bandangabe (S=Sonderheft; J=Jahrbuch)
JG: Erscheinungsjahr
V: Verfasser (Nachname,Vorname)
H: Historischer Bezug (Im Text zitierte und behandelte Autoren, Schulen, Epochen)
SPR: Sprache des Beitrages (Jeweils die ersten vier Buchstaben der englischen Sprachbezeichnung z.B. GER = Deutsch)
Es folgen Sachwörter ( = sogen. freie Deskriptoren), die dem Text an inhaltlichen Schwerpunkten entnommen sind.
In < > angefügte Indexzahlen kennzeichnen - unabhängig von ihrem Wert - kontextuelle Zusammenhänge:
Gleicher Index = gleicher Kontext (vgl. das unten angegebene Beispiel).
Evtl. in ( ) angefügte dreistellige Zahlen gewichten die Sachwörter im gegebenen Dokument. Die Indizes und die Gewichtungen gelten auch in der Kategorie Historische Bezüge.
DT: Dokumenttyp
(JO = Zeitschrift; CO = Kongressakte
HO = Festschrift, RE = Reader/Sammelwerk)
S-DAT Speicherdatum (für das Retrieval uninteressant)
Abschliessend folgt der Textteil, d.h. der Titel der Arbeit, teilweise mit Abstract bzw. Gliederung
Die Reihenfolge der Kategorien ist nicht immer identisch.
Für die Suche nach jeder der o.a. Kategorien ist dies aber nicht von Belang.
BEISPIEL FÜR EINE ZIELINFORMATION (LITERATURNACHWEIS)
E-DAT: 880606
SE: 405-408
Z: Kant-Studien
BD: 50
JG: 1958
V: Adam,Elieser
H: Einstein,Albert <1> (035)/ Kant,Immanuel <2> (020)/Lorentz,Hendrik Antoon <3> (035)
SPR: germ
(freie Naturgesetz <1> (035)/ Erfahrung <1> (035)/ Deskript.) Relativitätstheorie <1-3> (100)/ Erkenntnistheorie <2> (029)/ Kontraktion <3> (035)/ Lichtgeschwindigkeit <3> (035).
DT: Jo (= Journal)
S-DAT: 880606
(Titel) Zur erkenntnistheoretischen Bedeutung des Relativitätsprinzips.
Erläuterung der Indexzahlen in < >:
Ein thematischer (kontextueller) Zusammenhang besteht im vorliegenden Beispiel durch den Index <3> zwischen:
Lorentz, Hendrik Antoon - Relativitätstheorie - Kontraktion - Lichtgeschwindigkeit.
Erläuterung der Gewichtung in ( ):
Als Maß für die Wichtigkeit (w) eines Deskriptors / Namen gelten Werte zwischen (001) und (100). Im Beispiel ist somit wichtigster Deskriptor "Relativitätstheorie (100)"; nur am Rande abgehandelt wird "Kant, Immanuel (020)".
Die Werte für die Gewichtungen werden nach einem bestimmten Algorithmus aus den Indexzahlen vom Computer errechnet.
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Wir hoffen, daß Ihnen der Zugang zu den PHILIS gelingt, und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung:
Tel.: 0211-81-12913; 0211-81-14318; 0211-81-14137 (techn. Fragen).
Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, daß unsere Personalsituation es nicht erlaubt, ein ständig besetztes Help-desk bereitzustellen. Auch kann das Universitätsrechenzentrum seiner Aufgabenstruktur nach leider die gewohnten Leistungen eines IuD-Hosts nicht anbieten.
Die Nutzung der Datenbank ist derzeit gebührenfrei.
Die Philosophie-Datenbank gibt es inzwischen übrigens auch auf CD-ROM.
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Anneliese Volkmar, November 1999