Ringvorlesung "Narrative des Ersten Weltkriegs"

Der Erste Weltkrieg jährt sich 2014 zum 100. Mal. Die vielfältigen Kriegserfahrungen des ‚Großen Krieges‘ haben sich in Literatur und Kultur niedergeschlagen und neue kulturelle Entwicklungen angestoßen. Im Rahmen der Ringvorlesung und anlässlich dieses Jahrestags soll anhand einzelner Fallstudien untersucht werden, welche innovativen literarästhetischen Konzepte in der Auseinandersetzung mit dem Weltkrieg entstehen. Bereits die Euphorie bei Kriegsausbruch schlägt sich in einer Flut an konventionellen literarischen Äußerungen nieder. Die Erfahrung des neuartigen Krieges lässt die Autorinnen und Autoren zunehmend und über das Kriegsende hinaus um neue Formen der literarischen Auseinandersetzung ringen.

Montag, 2. Juni, 14.30 Uhr:

PD Dr. Jan Süselbeck (Marburg): Verbotene Gefühle. Literarische Echos der Shell-Shock-Traumatisierung in Ludwig Renns Romanen Krieg (1928) und Nachkrieg (1930)