Workshop "Methoden in der Alter(n)Forschung"

Der Methoden-Workshop, den Dr. Hilke Engfer im Wintersemester 2012/2013 im Graduiertenkolleg "Alter(n) als kulturelle Konzeption und Praxis" anbietet, soll dazu beitragen, dass sich die DoktorandInnen des Graduiertenkollegs ein nachhaltiges Verständnis für Interdisziplinarität erarbeiten. In der ersten Woche starten wir mit Kurzpräsentationen der Dissertationsprojekte, die auch einen Überblick geben sollen, in welcher Phase sich die Forschungsprojekte befinden. Zudem sollen die TeilnehmerInnen vor der ersten Session abwägen, welche Themen, Forschungsperspektiven oder Methoden in ihren Projekten die Möglichkeit bieten, im Rahmen des Workshops durch eine interdisziplinäre Brille betrachtet zu werden. Um eine Abgrenzung der Begrifflichkeiten (Inter-, Multi- und Transdisziplinarität) und einen Überblick über die dem Graduiertenkolleg immanente Methodenvielfalt zu bekommen, wird erwartet, dass die TeilnehmerInnen relevante Literatur mitbringen, um als Team kritisch die Stärken und Schwächen der diskutierten Methoden abzuwägen. Auf wöchentlicher Basis wird dies eingebettet sein in eine Einführung in qualitative Forschungsmethoden, sowie deren Anwendung in der Altersforschung (zum Beispiel Narrative Research, IPA, (Video)Ethnographie, Konversationsanalyse, Action Research, etc.) und den jeweiligen Methoden der Datensammlung und Analyse (Interviewmethoden, Fokusgruppen, Fragebögen, teilnehmende Beobachtung, etc.). Die Struktur und Natur des Workshops bietet reichliche Möglichkeiten Fragen und Probleme anzugehen, die in den verschiedenen Phasen der Umsetzung der Forschungsprojekte auftreten. Dementsprechend soll der Workshop und auch die Sprechstunde den DoktorandInnen eine Hilfestellung bieten, die individuell praktischen Rat gibt bei konkreten Fragestellungen die Datenanalysen betreffend sowie auch bei generellen Aspekten, die die Sensibilisierung für, und Berücksichtigung der Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens betreffen.